Referenzprojekte Priv.Doz.Dr. Hubert Lobnig
Entwicklung und Etablierung von Gesundheitszielen, Stadt Wien
Mit der Erarbeitung von Gesundheitszielen setzt die Stadt Wien einen Schwerpunkt zur Planung und Koordination im Gesundheitssystem um. Konzipiert als „Health in all Policies“ Ansatz, wurden die Wiener Gesundheitsziele von ExpertInnen aus 62 Organisationen aus den Bereichen Medizin & Pflege, Gesundheitsförderung, Public Health und Soziales entwickelt. 2015 hat der Wiener Gemeinderat diese Ziele beschlossen. Die Beratung unterstützt das Projektteam vom Start weg bis zur organisatorischen Etablierung als „Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele“ durch Prozessbegleitung, Konzeptentwicklung, Teamcoaching und die Moderation von Workshops und Grossgruppenveranstaltungen: In Innovationsmeetings werden zukünftige Themen und Trends erarbeitet. In Workshops mit ExpertInnen und Entscheidungsträgern aus Gesundheitsorganisationen, Forschung, Verwaltung und Politik werden unter Nutzung von Methoden zur kooperativen Zielformulierung die Gesundheitsziele im Detail entwickelt. In der Umsetzungsphase werden in Gesundheitsziele-Foren konkrete Massnahmen zur Zielerreichung eingebracht, ausgetauscht und bewertet. Tragfähige Kommunikations-, Steuerungs- und Arbeitsstrukturen ermöglichen eine breite und intersektorale Stakeholder-Beteiligung. Das Projekt gilt als eines der Leuchtturmprojekte in der aktuellen Gesundheitsreform.
Strategie und Change Management in einem Unternehmen der Automobilindustrie
Ein Unternehmen der Automobilzulieferungsindustrie mit Headquarter in Wien und Standorten in mehreren europäischen Ländern erarbeitet eine Strategie unter Führung des CEOs und mit Beteiligung der „besten Köpfe“ im Unternehmen. Die funktionsübergreifende internationale Projektgruppe entwickelt unter Anwendung von strategischen Instrumenten (Kernkompetenz-Erhebungen, Marktanalysen, Kundenbefragungen, Produktinnovation, Szenario-Techniken, SWOT Analysen) eine Unternehmensstrategie in Form eines „Strategic Statements“. Auf dieser Grundlage werden unternehmensweit Change Management-Massnahmen und Entwicklungsprojekte wie Continuous Improvement, Job Rotation, Global Sourcing, Innovation etc. gestartet und die Umsetzungsteams in einem Coaching- und Monitoring-Ansatz begleitet. Die mehrjährige Beratung unterstützt dieses Projekt durch ein Prozess-Modell, das die vielen Beteiligten und die inhaltlichen Schwerpunkte in ein Arbeitskonzept zusammenführt und begleitet den CEO, das Managementteam und die Projektgruppe mit Know-How und Instrumenten.
Ein Universitätsinstitut steht vor einem personellen und inhaltlichen Umbau
An einem Institut an der Universität Wien werden in kurzer Zeit drei neue Professuren nach- bzw. neu besetzt, das entspricht ca 50% aller Professuren. Die Beratung unterstützt dabei, die Arbeitsschwerpunkte und inhaltlichen Ausrichtungen der neuen Professuren und das bestehende Forschungs- und Lehrprogramm zu integrieren. Im Rahmen einer eintägigen Konferenz werden alle Arbeitsschwerpunkte vorgestellt, die Forschungsstrategien und Pläne präsentiert und Anknüpfungspunkte für Kooperationen sichtbar gemacht. In einem effizienten Prozess im Managementteam werden die Leitungs- und Managementrollen wie Institutsleitung, Studienprogrammleitung, Verantwortliche für Dissertationsseminare etc. neu geordnet und die internen Kommunikationsstrukturen definiert. Der Prozess wird in einer sehr schlanken Beratungsarchitektur umgesetzt, in der die Verantwortlichen des Institutes zwischen den Beratungsterminen engagierte Vorarbeiten leisten.
Strategisches Management in einem Medizintechnik-Unternehmen
Ein global tätiges Familienunternehmen in der Medizintechnik beschließt, die mittleren Führungskräfte in den Prozess der Strategiebildung stärker einzubinden und die Strategiearbeit zu verbreitern. Damit soll ein gemeinsames Bild entstehen und eine tragfähige Basis für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit in der Strategieumsetzung erreicht werden. Mit der Geschäftsleitung und den Führungskräften werden Strategiekonzepte auf Unternehmens- und Bereichsebene erarbeitet, strategische Initiativen implementiert und ein Managementprozess zur Überprüfung der Strategie und der Umsetzungs-Initiativen aufgesetzt. Die Beratung orientiert sich dabei am Ansatz des „dynamic strategy makings“ das die Ebenen der „Identität“ (Leitbild), „Intention“ (Ziele und Kennzahlen) und „Initiativen“ (strategische Projekte) integriert. Die Involvierung aller Führungskräfte in die Strategiebildung ermöglicht ein agiles und bereichsübergreifendes Reagieren auf neue Herausforderungen und fördert und fordert ein strategisches Mindset aller Führungsebenen.
Ein weiterer Beratungsschwerpunkt widmet sich bereichsübergreifenden Prozessen im Produktmanagement zwischen Produktentwicklung, Innovation und Marketing/Sales. Um die Produkt-Logik gegenüber den Funktionsbereichen zu stärken werden neue Rollen definiert und eine Matrix-Verantwortung für Produktgruppen eingeführt.
Ein Netzwerk von ArchitektInnen gewinnt neue Energie für Zusammenarbeit und wirkungsvolle Projekte
Ein Professionsnetzwerk von Architekturschaffenden möchte neuen Schwung bekommen und die Netzwerkmitglieder zu mehr Commitment und aktiven Beiträgen gewinnen. In einem beraterseitig unterstützten Designteam wird an Überlegungen zur strategischen Neuausrichtung gearbeitet und zwei Klausuren als „Mikrokosmos“ des Gesamtnetzwerkes geplant. Elemente wie „Storytelling“ und die Arbeit an der Netzwerkbiographie zeigen, dass die inhaltliche Innovation in der Architektur und die Interessensvertretung der Mitglieder „DNA“ des Netzwerkes sind. Auf dieser Basis werden in einer weiteren Klausur ein Mission Statement erarbeitet und ein engagiertes aber auch machbares Arbeitsprogramm aufgesetzt.
„Organizing for Innovation“ in einem Produktionsunternehmen
Ein internationales Produktionsunternehmen möchte durch die Stärkung seiner Innovationskompetenz neue Produkte, Prozesse und Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Innovation braucht Organisation. Die Beratung unterstützt das Management bei der Ausarbeitung des Innovationsprozesses, unterstützt beim Aufsetzen des standortübergreifenden Innovationsnetzwerkes, erarbeitet Job Designs für die Innovation-Leader und Experts und begleitet die Entwicklung des Innovationsteams. In der Idea Generation-Phase arbeiten MitarbeiterInnen aus Produktion, Entwicklung, HR, Marketing in Innovationmeetings zusammen und entwickeln interdisziplinär neue Konzepte und Prototypen. Mit dem Ziel die Eigenkompetenz zu stärken werden die Innovation-Leader in die Planung und Moderation der Innovationmeetings in Co-Rollen einbezogen, sowie ein Handbuch zur „Idea Generation“ mit Tools und Workskhop-Designs erstellt. Nach Etablierung der Plattform fungiert die Beratung punktuell als Coach für die Innovation Leader.